Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus
Bundesweit wird mit einem Gedenktag am morgigen Samstag, 27. Januar, an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert. Vor dem Rathaus Heidenheim ist wie überall im Land Trauerbeflaggung angeordnet. Auf den Tag genau vor 79 Jahren hat die Rote Armee das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz befreit. Das Lager steht symbolisch für Völkermord und für die Millionen Menschen, die unter dem Regime der Nationalsozialisten entrechtet, verfolgt, gequält oder ermordet wurden. Die Nationalsozialisten haben allein in diesem Lager mehr als eine Million Menschen ermorden lassen – darunter vor allem Menschen jüdischen Glaubens, Sinti und Roma und Kriegsgefangene.
An das Schicksal der ermordeten Menschen aus Heidenheim erinnern mehrere Stolpersteine, die in den vergangenen Jahren und auf Initiative des früheren Stadtrats Gerhard Oberlader unter anderem in der Karl-, Felsen-, Goethe-,Schieß- und Andreasstraße sowie in der Schmelzofenvorstadt und Am Jagdschlößle verlegt worden sind.
In Deutschland wird seit fast 30 Jahren stets am 27. Januar mit dem „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ an die Verbrechen der nationalsozialistischen Herrschaft erinnert.