Hochwasser in Europa
Oberbürgermeister Michael Salomo und die Stadtverwaltung Heidenheim haben am Wochenende die Situation in den Partnerstädten St. Pölten (Österreich) und Jihlava (Tschechien) verfolgt.
Am Montag telefonierte das Heidenheimer Stadtoberhaupt mit seinen Amtskollegen Magister Matthias Stadler in St. Pölten und Oberbürgermeister Petr Ryška in Jihlava, um sich nach der jeweiligen Situation vor Ort zu erkundigen.
Das Gespräch mit St. Pölten gestaltete sich schwierig. Die Verwaltung der Landeshauptstadt in Niederösterreich hatte mehrfach versucht, in Heidenheim zurückzurufen, die Verbindung brach aber mehrmals gleich zu Beginn des Gesprächs ab. Schließlich berichtete Bürgermeister Matthias Stadler, dass zusätzlich zu den regulären Hilfskräften sieben Katastrophenschutzzüge in St. Pölten im Einsatz seien. Das jetzige Hochwasser überschreite jene der Jahre 1997 und 2002 bei Weitem. Die Stadt investiere seit Jahrzehnten in den Hochwasserschutz, um sich gegen ein Jahrhunderthochwasser zu sichern, doch selbst diese Kapazitäten reichten aktuell nicht aus. Hilfe aus der Partnerstadt Heidenheim lehnte Matthias Stadler dankend ab und sagte, dass mehr Hilfskräfte aktuell nicht möglich seien. Er dankte OB Michael Salomo dennoch für das Angebot aus Heidenheim. In Jihlava sei die Situation entspannt, sagte Petr Ryška und bedankte sich zugleich für die Nachfrage aus der Partnerstadt an der Brenz zur Situation vor Ort.
Anhaltend starke Niederschläge haben seit dem Wochenende in weiten Teilen Europas die Pegel der Flüsse massiv anschwellen lassen und zu großflächigen Überschwemmungen geführt.