Schloss Hellenstein im Sommer. Foto: Oliver Vogel

In Heidenheim entsteht neuer Wohnraum

Die Stadt Heidenheim wird auch im Jahr 2024 die Grundlage schaffen, damit neuer Wohnraum entstehen kann.

Weitere Projekte zur Wohnraumschaffung sind in Arbeit und werden zu gegebener Zeit in den Gemeinderat eingebracht. Visualisierung: Essinger Wohnbau
Weitere Projekte zur Wohnraumschaffung sind in Arbeit und werden zu gegebener Zeit in den Gemeinderat eingebracht. Visualisierung: Essinger Wohnbau

Das geschieht über die Änderungen des Flächennutzungsplans und verschiedener Bebauungspläne; ferner werden in Kooperation mit Investoren städtebauliche Entwürfe umgesetzt; zudem beabsichtigt die Stadt neu entstehende Wohnungen zu kaufen, um sie als bezahlbaren Wohnraum für Menschen mit Wohnberechtigungsschein zur Verfügung zu stellen. Dabei handelt es sich um mietpreisgebundene Wohneinheiten, die Miethöhe wird für einen Zeitraum von 40 Jahren um 40 Prozent gegenüber der ortsüblichen Vergleichsmiete gesenkt.

„Wir schaffen in Heidenheim damit auch Wohnraum für Menschen, die angesichts gestiegener Lebenshaltungskosten finanziell eingeschränkt sind. Wir leisten damit einen Beitrag, um die Wohnungsnot auch in Heidenheim zu lindern“, sagt Oberbürgermeister Michael Salomo. Er betont, dass große Teile der Bevölkerung Anspruch auf einen Wohnberechtigungsschein haben. Maßgeblich ist unter anderem das Jahreseinkommen der Antragstellenden.

Das neueste Projekt für bezahlbaren Wohnraum betrifft die Fläche zwischen B19 und Kleebühlweg, nördlich der IHK. Ein Investor plant hier das Wohnquartier Kleehof mit 88 Wohnungen, die möglichst alle als mietpreisgebundener Wohnraum vermietet werden.  Dazu sollen mehrere Mehrfamilienhäuser in Holzbauweise erstellt werden. Die Verwaltung beabsichtigt dort bis zu 35 Wohnungen zu kaufen. Die Kosten hierzu belaufen sich voraussichtlich auf 13,47 Millionen Euro und sollen über das Landeswohnungsbauförderprogramm und einem Programm der Kreditanstalt für Wiederaufbau gefördert werden. Westlich an der B19 plant der Investor drei Häuser, die betreute und altersgerechte Wohnformen auf insgesamt 100 Wohnungen ermöglichen. Der Gemeinderat hat im November den Aufstellungsbeschluss gefasst und die Verwaltung mit der Öffentlichkeitsbeteiligung beauftragt.

Im Oktober hat der Gemeinderat den Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan Flachsäcker in Heidenheim-Aufhausen aufgestellt. Dem städtebaulichen Entwurf entsprechend sollen hier in den nächsten Jahren in einem Neubaugebiet 24 Einfamilienhäuser, ein Doppelhaus und ein fünfgliedriges Kettenhaus entstehen – in Summe entspricht das voraussichtlich 43 Wohneinheiten.

Auf dem Schlachthofgelände im Brenzparkquartier setzen die Stadtwerke Heidenheim ein Projekt um, das sowohl Wohnungen wie auch Geschäftsräume beinhaltet. In Summe sollen hier etwa 100 Wohneinheiten entstehen. Das Bebauungsplanverfahren ist abgeschlossen, der Bauantrag liegt der Stadtverwaltung seit kurzem vor. 

Auf dem Klinik-Areal soll das neue Wohnquartier „Schlosspark“ entstehen. Ein Investor erstellt hier 350 Wohneinheiten samt Kinderbetreuungseinrichtung. Der Gemeinderat der Stadt Heidenheim hat im Oktober 2022 beschlossen, die Städtische Grundstücks- und Wohnungsbau-GmbH (SGWH) finanziell auszustatten, um dort insgesamt 26 Wohnungen als bezahlbaren Wohnraum zu kaufen. Im Haushaltsentwurf 2024 sind weitere zwei Millionen Euro dafür vorgesehen, insgesamt investiert die Stadt hier 9,5 Millionen Euro. Hier stellt die Verwaltung Antrag auf Beteiligung am Landeswohnraumförderprogramm. Der Baubeginn könnte im 3. Quartal 2024 erfolgen.

(Erstellt am 12. Januar 2024)

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