Schloss Hellenstein im Sommer. Foto: Oliver Vogel

Opernfestspiele – Verdis Rarität „Alzira“ entführt nach Südamerika

Giuseppe Verdis Oper „Alzira“ feiert am  Donnerstag, 18. Juli, um 20 Uhr im Festspielhaus CCH ihre Premiere bei den Opernfestspielen Heidenheim (OH!). Einen Einblick in das Konzept des Regieteams bietet eine Soirée am Montag, 15. Juli.

Portrait der Sängerin Ania Jeruc
Ania Jeruc singt die Titelpartie in Verdis selten gespielter Oper „Alzira“. © Karpati & Zarewicz

Die Oper ist Teil der international beachteten Reihe der frühen Opern Verdis, die der Künstlerische Direktor der OH! Marcus Bosch im Jahr 2016 ins Leben gerufen hat. „Alzira“ ist dabei nicht nur die achte Oper des italienischen Meisters, sondern auch sein am seltensten gespieltes Werk. Die Geschichte entführt nach Peru, wo sich die Inkas gegen die Invasion der Spanier wehren. Der spanische Gouverneur Gusmano will Alzira, die Tochter eines unterworfenen Inka-Häuptlings, zur Ehe zwingen. Ihr Verlobter Zamoro begehrt jedoch dagegen auf und führt die Inkas in den Kampf gegen die Invasoren.

Für die Inszenierung konnten die OH! den renommierten Regisseur Andreas Baesler gewinnen, der sich damit zum ersten Mal dem Heidenheimer Publikum vorstellt. Er ist auch für das Raumkonzept auf der Bühne des Festspielhauses verantwortlich. Ihm zur Seite steht Tanja Hofmann als Kostümbildnerin. Die internationale Starbesetzung rund um Ania Jeruc (Alzira), Sung Kyu Park (Zamoro) und Marian Pop (Gusmano) wird von Marcus Bosch am Pult der Cappella Aquileia – Orchester der OH! – geleitet. Außerdem dabei: der Tschechische Philharmonische Chor Brünn, der bereits seit 2015 fester Bestandteil der Opernfestspiele ist.

„Alzira“ ist nur am Donnerstag, 18. Juli, und Samstag, 20. Juli, in Heidenheim zu erleben. Einen tieferen Einblick in das Konzept und die Verdi-Reihe bieten Andreas Baesler, Tanja Hofmann und Marcus Bosch im Gespräch mit Matthias Jochner bei einer Soirée im Foyer des Festspielhauses am Montag, 15. Juli, um 18 Uhr mit anschließendem Besuch der Orchesterhauptprobe bei freiem Eintritt. Wer die Oper besser kennen lernen möchte, hat am 18. Juli vor der Premiere um 17 Uhr die Chance dazu im Festspielhaus beim Quartett der Kritiker: Susanne Benda, Lotta Thaler und Kai Luehrs-Kaiser diskutieren mit dem Verdi-Experten Dr. Uwe Schweikert anhand historischer Tonaufnahmen über die Hintergründe der Oper.

Karten für die Vorstellungen und das Quartett der Kritiker sind online unter opernfestspiele.de, bei der Stadt-Information in der Christianstraße und im Ticketshop der Heidenheimer Zeitung erhältlich.

Infos kompakt:

  • „Alzira“
  • Tragedia lirica in einem Prolog und zwei Akten von Giuseppe Verdi
  • Alvaro - Marcell Bakonyi
  • Gusmano - Marian Pop
  • Ovando - Lukas Siebert
  • Zamoro - Sung Kyu Park
  • Ataliba - Gabriel Fortunas
  • Alzira - Ania Jeruc
  • Zuma - Julia Rutigliano
  • Otumbo - Musa Nkuna
  • Musikalische Leitung - Marcus Bosch
  • Inszenierung und Raum - Andreas Baesler
  • Kostüme - Tanja Hofmann
  • Lichtdesign - Hartmut Litzinger
  • Dramaturgie - Gerhard Herfeldt
  • Orchester der OH!  - Cappella Aquileia
  • Festspielchor - Tschechischer Philharmonischer Chor Brünn
  • Donnerstag, 18. Juli 2024, 20 Uhr | Premiere
  • Samstag, 20. Juli 2024, 20 Uhr
  • Festspielhaus CCH, Hugo-Rupf-Platz 1, 89522 Heidenheim
  • Werkeinführungen jeweils um 19.10 Uhr und 19.30 Uhr
  • Tickets (€ 16,00–85,00 | ermäßigt € 11,20–59,50)
  • Telefonisch: 07321 327-7777
  • Online unter www.opernfestspiele.de
  • Stadt-Information Heidenheim, Christianstraße 2, 89522 Heidenheim
  • Ticketshop der Heidenheimer Zeitung, Olgastraße 15, 89518 Heidenheim
(Erstellt am 11. Juli 2024)

Kontakt

Kommunikationsmanagement
Grabenstraße 15
89522 Heidenheim an der Brenz
Fax (0 73 21) 3 23-10 31

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