Schloss Hellenstein im Sommer. Foto: Oliver Vogel

Deutsche Bahn erneuert 2026 die Eisenbahnbrücke über die Brenz in Heidenheim

Die Deutsche Bahn (DB) plant, die Eisenbahnbrücke über die Brenz am südlichen Ende des Bahnhofs Heidenheim zu erneuern. 

Die Eisenbahnbrücke über die Brenz am südlichen Ende des Bahnhofs Heidenheim
Die Eisenbahnbrücke über die Brenz am südlichen Ende des Bahnhofs Heidenheim wird 2026 erneuert. Foto: Stadt Heidenheim

Die Arbeiten beginnen nach Angaben der Deutschen Bahn Ende 2025 und dauern voraussichtlich bis Mitte 2027. Von Sommer 2026 an baut die DB gemeinsam mit der Stadt Heidenheim an der Brenz zudem die unter der Brücke verlaufende Piltz’sche Unterführung barrierefrei aus, um das innerstädtische Fuß- und Radwegenetz zu verbessern. Zur Reduzierung von Sperrungen der Unterführung bei Hochwasser entsteht im Untergrund eine Wanne, aus der Pumpen das Wasser der Brenz bei Bedarf abpumpen. 

Die Bahn stellt den Überbau für die neue Brücke zunächst auf einem naheliegenden Parkplatz des bestehenden Bauwerks her. Die neuen Widerlager werden hinter den Bestandswiderlagern gegründet und vorab auf der Baustellenfläche gefertigt. Nach dem Rückbau der bestehenden Brücke hebt die DB alle Bauteile im Sommer 2026 mit Hilfe eines Großraupenkrans ein.

Einschränkungen während der Bauphase

Durch die Herstellung der Widerlager und des Brückenüberbaus auf angrenzenden Flächen kann die DB Streckensperrungen im Zugverkehr auf voraussichtlich sechs Wochen in den Sommerferien 2026 reduzieren. In diesem Zeitraum wird ein Schienenersatzverkehr mit Bussen für die Fahrgäste eingerichtet.

Um den Baufahrzeugen eine Zufahrt zur Eisenbahnbrücke zu ermöglichen, wird der Fuß- und Radweg zwischen dem „Treff9“ und der Brenz zur Baustraße. Die Sperrung der Piltz’schen Unterführung kann die DB durch den gewählten Bauablauf aber soweit wie möglich zeitlich begrenzen. Sie wird erst für den barrierefreien Ausbau im Sommer 2026 voraussichtlich für mehrere Monate gesperrt. 

Auf Anregung der Stadt Heidenheim hat die DB den Einsatz von Behelfsbrücken als Ersatz während der Sperrung der Unterführung geprüft. Drei Standorte wurden untersucht. Keiner der Standorte bietet jedoch genügend Platz für die notwendigen langen Rampen und eine sichere Verkehrsführung. Für Fußgänger:innen und den Radverkehr bleibt somit für die Dauer der Sperrung der Piltz’schen Unterführung die Möglichkeit am Badehaus oder über die Unterführung unter der B19 auf Höhe Städtische Betriebe zwischen Oststadt und Innenstadt zu pendeln. Der Zugang zu öffentlichen Plätzen wie den Spielplätzen und dem Skatepark bleibt aus nördlicher Richtung über den parallel zur Bahn verlaufenden Weg weiterhin möglich.

Als vorbereitende Maßnahme erstellt die DB eine Bohrpfahlwand an der Bundesstraße 19. Hierfür ist eine Sperrung der Bundesstraße 19 auf Höhe der Bahnbrücke für einige Tage unvermeidlich. Nach Herstellung der Bohrpfahlwand kann eine Fahrspur wieder freigegeben werden.

(Erstellt am 11. Dezember 2024)

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89522 Heidenheim an der Brenz
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