OB ehrt und verabschiedet Stadträtinnen und Stadträte

Oberbürgermeister Michael Salomo hat in der Gemeinderatssitzung 13 Stadträtinnen und Stadträte aus dem Gremium verabschiedet und ausgezeichnet.

Ferner ehrte er drei Rätinnen und Räte für langjährige Mitgliedschaft im Gemeinderat. Der OB erinnerte in seiner Rede vor dem Gremium und Bürgerinnen und Bürgern daran, dass dieses Amt großen, ehrenamtlichen Einsatz erfordere und damit Engagement und Zeit abverlange. „Deshalb sage ich im Namen der Mitarbeitenden der Verwaltung und der Bürgerschaft Heidenheims: Danke.“ 

Zuvor hatte der OB auf die vergangene Amtsperiode 2019 bis 2024 zurückgeblickt, die mit den Kommunalwahlen am Sonntag, 9. Juni, dieses Jahres endete. So entschied der Gemeinderat unter anderem über Investitionen in Betreuung und Bildung, beschloss den Verkehrsentwicklungsplan 2035 und setzte mit der Verwaltung die Ergebnisse des Jugendbeteiligungsverfahrens „Hack the Hood“ um; das Gremium folgte dem Vorschlag der Verwaltung, Geld zur Schaffung bezahlbaren Wohnraums bereitzustellen; es bereitete den Weg für den geplanten flächigen Ausbau des Glasfasernetzes in ganz Heidenheim und arbeitete gemeinsam mit der Verwaltung am Smart City-Projekt. Zu den größten Projekten der vergangenen Amtsperiode zählen außer der energetischen Sanierung des Rathauses auch die Modernisierung der Kläranlage bis zum Ende des Jahrzehnts. 

Unter anhaltendem Applaus aller Stadträtinnen und Stadträte verabschiedete der OB Stadtrat Hans Kurowski (Grüne), der nach insgesamt 35 Jahren Amtszeit aus dem Gremium ausschied. „Die Möglichkeit, die Politik aktiv mitzugestalten, war für Sie eine Herzensangelegenheit, der Sie stets mit großem Einsatz nachgingen“, sagte der OB zu Hans Kurowski. Er sei als Radexperte in Erscheinung getreten, habe stets die Verwaltung in nachhaltiger Planung unterstützt und sich für die Umwelt eingesetzt. Auch kümmere er sich seit 30 Jahren um die Mosaik-Wappen der Partnerstädte auf dem Eugen-Jaekle-Platz. Für all das überreichte der OB den Römischen Adler mit originalgetreuer Bronzeskulptur in Gold an Hans Kurowski. 

Für 30 Jahre Ratsmitgliedschaft zeichnete der OB die CDU-Räte Sabine Skwara sowie Heinz Schmauder und für 25 Jahre Ratsmitgliedschaft Fritz Weger ebenfalls jeweils mit dem Römischen Adler in Gold und originalgetreuer Bronzeskulptur aus. Mit ihrem diplomatischen Geschick habe Sabine Skwara bei strittigen Themen mitgewirkt, Lösungen zu finden; zugleich habe sie Menschen ermutigt, selbst aktiv zu werden. Heinz Schmauder würdigte er als aufmerksamen Zuhörer, der wertvolle Beiträge geleistet habe. Fritz Weger habe sich für die Stadt und insbesondere für die Belange von Oggenhausen eingesetzt.  

Mit Petra Saretz (CDU) schied nach zwei Amtsperioden eine Stadträtin aus, die seit 2018 zugleich die Fraktion aus CDU/FDP leitete – einen Posten im Gemeinderat, der mit ihr erstmals von einer Frau besetzt war. Petra Saretz habe sich in vielen Themen, darunter dem Smart City-Bürgerbeteiligungsprozess und zur Belebung der Innenstadt über Gebühr eingebracht. Der OB betonte ihr Talent zur Kompromissfindung und ihr Verantwortungsbewusstsein und zeichnete Sie mit dem Römischen Adler in Silber aus. 

Stadtrat Dr. Stephan Bauer (CDU) erhielt den römischen Adler in Silber für 11 Jahre Gemeinderatsarbeit.  Für 10 Jahre Ratsmitgliedschaft erhielt Stefani Schall-Uhl (Grüne) den Römischen Adler in Silber. Die Silbermünze der Stadt erhielt Stefan Stutzmüller (FDP) für seine fünfjährige Amtszeit ebenso die Grünen-Räte Frank Rebmann, Vera Wolf und Claus Behrendt. Die Silbermünze der Stadt erhielten ferner Alexander Jurtschak (SPD) und Jutta Dorsch (Linke), beide waren 2021 in den Gemeinderat nachgerückt. 

Für 20 Jahre Ratstätigkeit zeichnete OB Michael Salomo in der Sitzung ferner Sabine Bodenmüller (SPD), Thomas Potzner (Freie Wähler) und Reinhard Püschel (DKP) aus. Alle drei üben auch in der Amtsperiode 2024 bis 2029 ein Mandat im Gemeinderat aus und erhielten das Verdienstabzeichen des Städtetags Baden-Württemberg in Silber für 20 Jahre Ratstätigkeit.